Übungen 2021


08.10.2021  Leistungsprüfung

Prüfung nur bei Teilnahmevoraussetzung

Zwei Gruppen der Stützpunktfeuerwehr zeigten ihr Können im Hilfeleistungseinsatz

Bei der Stützpunktfeuerwehr Furth wird die Aus-, Fort - und Weiterbildung der Floriansjünger großgeschrieben. 18 Feuerwehrmänner – darunter fünf Kameraden aus Arth – haben vor kurzem das Leistungsabzeichen „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz (THL)“ Aufbau A abgelegt. Um die Arbeit der Feuerwehren zu würdigen und zu unterstützen, wird im Folgenden die Prüfung exemplarisch in ausführlicher Form vorgestellt.

Die Funktion in der jeweiligen Gruppe wurde durch Los ermittelt, nicht bei einer „Bronze-Gruppe“, alle Teilnehmer der Stufe 1 sind gesetzt. Gesetzt waren auch der Gruppenführer und der Maschinist auf Grund ihrer Ausbildung. Bei dem Aufbau A wurde der Stromerzeuger im Fahrzeug betrieben, nur die Hydraulikpumpe für den Antrieb vom Spreizer und Schneidegerät wurde aus dem Fahrzeug entnommen. Der Maschinist übernahm die Ausleuchtung der Einsatzstelle mit Lichtmast, der Melder betreute die verletzte Person und der Wassertrupp übernahm die Verkehrsabsicherung mit Warnleuchten und Warndreiecken und später die Absicherung der Einsatzstelle mit dem Schnellangriff gegen Brandgefahr. Angriffs- und Schlauchtrupp bauten gemeinsam eine Geräteablage auf einer ausgelegten Plane auf. Während der Schlauchtrupp die Geräteablage vervollständigte, sicherte der Angriffstrupp das verunglückte Fahrzeug mit Unterbaumaterial und Unterlegkeilen. Am Ende bediente der Schlauchtruppführer die Hydraulikpumpe und der Truppmann unterstützte bei der Schrotablage. Der Angriffstrupp bediente  Spreizer und Schneidegerät durch öffnen und schließen.  Zu den genannten Aufgaben musste man jeweils mindestens vier von acht Punkten nennen. Die Übung war Praxisnah und hatte damit gleichzeitig einen hohen Ausbildungswert.

Die Ausbilder der Leistungsprüfung waren Josef Steiger mit Unterstützung des Gerätewart Sebastian Rieder und die Gruppenführer Manuel Weißmann (Arth) und Stephan Rieder (Furth). Das Schiedsrichterteam bestand aus Kreisbrandinspektor Hans Haller und Kreisbrandmeister Hermann Fischer; ihnen zur Seite stand als Zeitnehmer Jürgen Gruber zur Verfügung.

In der Stufe 1 erhielten fünf Teilnehmer das Leistungsabzeichen in Bronze: Aus Arth waren dies Bernhard Hofmann, Manuel Wirth, und aus Furth Jan Müller, Lukas Ragner und Michael Ziegelmeier. Sie mussten sich in Gerätekunde auskennen und Einzelaufgaben erledigen. In Stufe 2 nahmen neun Kameraden teil und erhielten das Leistungsabzeichen in Silber: Dies waren aus Arth Manuel Weißmann, Michael Stanglmayr und Stefan Weißmann sowie aus Furth Dominik Dachs, Dr. Alexander Schweiger (Feuerwehrarzt), Ludwig Mirlach, Florian Schreiber, Bernhard Zech und Daniel Hohenschläger. Stufe 3 verzeichnete keinen Teilnehmer. Richard Paintner war der einzige in Stufe 4  und erhielt das Leistungsabzeichen in Goldblau. Ebenfalls einen Teilnehmer verzeichnete die Stufe 5 mit Stephan Rieder, welcher das Abzeichen Goldgrün erhielt. Er musste zusätzlich Gefahrgutkennzeichen erkennen. Gottfried Möstel und Markus Rieder befanden sich in Stufe 6 und mussten zusätzlich Testfragen zu „Einsatzgrundsätzen im Hilfeleistungseinsatz“ beantworten, was sie mit Bravour erledigten  und wurden mit dem Abzeichen Goldrot belohnt. Gerätekunde und Truppenaufgaben wurden zusätzlich in den Stufen 2 bis 6 abverlangt. Allen Teilnehmern wurde zur bestandenen Prüfung gratuliert und ausdrücklich für den freiwilligen Dienst am Nächsten gedankt. Alle Prüfungsteilnehmer waren gegen Corona geimpft und getestet angetreten.

Die Leistungsprüfung dient der Vertiefung und dem Erhalt der Kenntnisse der FwDV 3 „Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz“. Sie wird im Rahmen der Gruppe 1/8 abgelegt. Die gründliche Ausbildung jedes einzelnen Teilnehmers ist deshalb wichtigste Voraussetzung für die Teilnahme an der Leistungsprüfung. In der vorbereiteten Ausbildung liegt der Hauptwert der Leistungsprüfung. Ihr Ziel ist nicht die „Rekordzeit“, sondern die Leistung der Gruppe, die sich aus der Arbeit und Zeit zusammensetzt. Die Arbeit der Feuerwehr muss schnell, aber auch geordnet und fehlerfrei ablaufen. Um diese Leistung zu erreichen, wird eine Höchstzeit festgelegt, die von jeder gut ausgebildeten Gruppe bei einwandfreier Arbeit erreicht werden kann – jedoch bei Überschreitung ist die Leistungsprüfung nicht bestanden.

Bericht und Bilder  - Werner Backhausen 

IMG_9204
IMG_9205
IMG_9224
IMG_9209
IMG_9213
IMG_9214
IMG_9215
IMG_9202


27.08.2021  Leistungsprüfung

Erfolgreiche Abnahme der Leistsungsprüfung

Die Leistungsprüfung dient der Vertiefung und dem Erhalt der Kenntnisse der Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 „Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz“. Sie wird im Rahmen der Gruppe abgelegt. Die gründliche Ausbildung jedes einzelnen Teilnehmers ist deshalb wichtigste Voraussetzung für die Teilnahme an der Leistungsprüfung. Ihr Ziel ist nicht die „Rekordzeit“, sondern die Leistung der Gruppe, die sich aus Arbeit und Zeit zusammensetzt. Die Arbeit der Feuerwehr muss zwar schnell, aber auch geordnet und fehlerfrei ablaufen. Um diese Leistung zu erreichen, wird die Höchstzeit festgelegt, die von jeder gut ausgebildeten Gruppe bei einwandfreier Arbeit erreicht werden kann.

Und so wird auch bei der Stützpunkfeuerwehr Furth die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Floriansjünger großgeschrieben. 16 Feuerwehrmänner und zwei Ergänzungsteilnehmer legten vor kurzem das Leistungsabzeichen „Die Gruppe im Löscheinsatz“ Variante I und III ab. Die Funktion in der Gruppe wurde durch Los ermittelt. Gesetzt waren der Gruppenführer und der Maschinist auf Grund ihrer Ausbildung. Bei der Variante I und III erfolgte die Wasserentnahme aus dem Hydranten und eine Verkehrsabsicherung wurde durchgeführt. Bei der Variante III wurde zusätzlich ein „Innenangriff“ vom Angriffstrupp unter Atemschutz durchgeführt, während der Wassertrupp mit Atemschutz als Sicherungstrupp zur Verfügung stand. Die Atemschutzüberwachung erfolgte durch den Maschinisten. Diese Übung ist praxisnah und hat damit gleichzeitig einen hohen Ausbildungswert. Außer dem Gruppenführer hatte jeder Teilnehmer abhängig nah seiner Funktion verschiedene Knoten und Stiche (Zusammenschlag, Mastwurf gestochen mit Sicherung durch Spierenstich, Halbmastwurf an der Öse des Feuerwehr-Sicherheitsgurtes, einen Mastwurf gelegt mit Halbschlag am C-Hohlstahlrohr mit C-Schlauch, einen Brustbund mit Sicherung durch Spierenstich) nach Zeitvorgabe vorzuführen.

Die Ausbilder zu dieser Leistungsprüfung waren Josef Steiger mit Unterstützung der beiden Gruppenführer Christian Fuchs und Stephan Rieder. Die Leistungsprüfung fand unter 1. Kommandant Stefan Bach statt. Schiedsrichter waren Kreisbrandinspektor Hans Haller sowie die beiden Kreisbrandmeister Hermann Fischer und Florian Reisinger.

In Stufe 1 erhielten sechs Teilnehmer (ohne Sonderaufgabe) das Leistungsabzeichen Bronze, und zwar Dominik Dachs, Florian Schreiber, Tobias Hübner, Evens Brenden, Christian Lifka und Simon Kratzer. Ebenfalls ohne Sonderaufgabe nahmen in Stufe 2 fünf Kameraden teil und erhielten das Leistungsabzeichen Silber: Dr. Alexander Schweiger (Feuerwehrarzt), Jan Müller, Michael Zauner, Stefan Schubert und Lukas Ragner. In Stufe 3 musste sich René Hans in Gerätekunde auskennen und erhielt das Leistungsabzeichen Gold. Christian Fuchs und Ludwig Mirlach hatten als Sonderaufgaben die entsprechenden Antworten zu geben - dies geschah in Stufe 4 zum Thema „Erste Hilfe“ und schafften damit das Abzeichen Gold-Blau. Stephan Rieder war einziger Teilnehmer in Stufe 5, hatte als Sonderaufgabe das Erkennen von Gefahrgut- und Hinweiszeichen und erreichte das Abzeichen Gold-Grün. Als Sonderaufgabe hatte Markus Rieder in Stufe 6 Testfragen zu beantworten, die er mit Bravour erledigte und das Leistungsabzeichen Gold-Rot erhielt. Allen Teilnehmern wurde zur bestandenen Prüfung gratuliert und ausdrücklich zum freiwilligen Dienst am Nächsten gedankt. Bleibt noch zu erwähnen, dass alle gegen Corona geimpft und getestet angetreten waren.

Bericht und Bilder  - Werner Backhausen


IMG_9113
IMG_9113
IMG_9118
IMG_9118
IMG_9124
IMG_9124
IMG_9111
IMG_9111




28.07.2021  MTA-Basismodulprüfung

Basismodulprüfung erfolgreich abgelegt

Am Mittwochabend trafen sich 11 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Furth (8), zwei aus Arth und einer aus Schatzhofen zu einer Basismodulprüfung. Der Lehrgang, welcher Corona-Bedingt unterbrochen werden musste, dauerte von Juni 2020 bis zum 28. Juli dieses Jahres durch die Abnahme der Prüfung.

Ziel der Modularen Truppausbildung (MTA) ist das Erlernen der Grundtätigkeiten im Feuerwehrdienst, unabhängig von Größe und Ausstattung der Feuerwehr. Die Modulare Truppausbildung ist Nachfolge der früheren Truppmann Teil 1, Teil 2 und Truppführerausbildung. Der Lehrgang enthält neben der feuerwehrtechnischen Grundausbildung, die Qualifikation zum Sprechfunker sowie einen Erste-Hilfe-Lehrgang und erfolgt in zwei Stufen: Stufe 1 - Basismodul und Stufe 2 - Modul „Ausbildungs- und Übungsdienst“ (Teilnahme erst nach erfolgreich absolviertem Basismodul möglich). Zusätzlich erfolgt eine standortbezogene Ausbildung nach Maßgabe des Kommandanten: Ergänzungsmodule (z. B. THL, Hebekissen, Schiebeleiter). Eine abgeschlossene MTA ist Voraussetzung für den Besuch weiterführender Lehrgänge auf den Feuerwehrschulen, z. B. Gruppenführer. Die 11 Kameraden haben nun ihre Prüfung mit Erfolg abgelegt – im schriftlichen Teil mussten 50 Fragen beantwortet werden. In zahlreichen Stunden haben sie von den Ausbildern Ernst Zwerschina, Sebastian Zwander, Matthias Berghofer, Stephan Rieder und Josef Steiger sowie Funkausbilder Kreisbrandmeister Hermann Fischer Theorieinhalte und Praxisaufgaben vermittelt bekommen. In der Prüfung unter der Leitung beziehungsweise Aufsicht von Kreisbrandinspektor Hans Haller und den Kreisbrandmeistern Hermann Fischer, Florian Reisinger und Alexander Grocholl mussten die Kameraden neben den schriftlichen Fragen auch praktische Aufgaben erledigen. Nach etlichen Stunden war es dann vollbracht. Alle hatten die Prüfung erfolgreich bestanden und dürfen somit nun am Einsatzdienst teilnehmen. Es waren dies aus Schatzhofen Markus Sollinger und aus Arth Florian Meier und Henrik Stutz. Aus Furth nahmen teil Sebastian Huber, Tim und Andrè Klingbeil, Simon Kratzer, Christian Lifka, Florian Mirlach, Steffen Pietsch und Simon Ragner. 

Bericht und Bild  - Werner Backhausen